1 Installation im Netzwerk
1.1 Vorbereitungen
Große Netze haben oft eine individuelle Geschichte und spezielle
Gegebenheiten. Kaum eine
Netzwerkinstallation gleicht einer anderen,
insbesondere gibt es verschiedene Konzepte zur
Softwareverteilung. Programme können
auf allen Arbeitsplätzen lokal installiert sein, sich auf einer Serverplatte
befinden, oder aber beim Anmelden am Netz auf die lokale Platte geladen werden.
Um eine einwandfreie Funktion auch bei Serverausfällen zu garantieren,
wird vom Start von der Serverplatte abgeraten. Stattdessen sollte auf jedem
Rechner eine Kopie der Programme auf der lokalen Festplatte vorhanden sein.
Das Installationsprinzip wurde bei den Terms-Produkten bewußt einfach
gehalten und kann damit an die unterschiedlichsten Netzwerkkonzepte angepasst
werden. Die Installation besteht im wesentlichen aus dem Verteilen von Dateien.
Dazu muss zunächst entschieden werden, welche Dateien wohin kopiert
werden müssen.
Die folgenden Beispiele orientieren sich an der Netzwerkinstallation unseres
Produktes TermsCall.
Verteilung des Listener Empfangs-Moduls vom TermsCall
Damit die Anwender Nachrichten empfangen können, müssen drei Dateien
verteilt werden: Die Exe-Datei, die Ini-Datei und
eine Verknüpfung zum automatischen Start.
- Datei
- Listener.exe
- Inhalt
- Listener-Empfangsmodul
- Ziel
-
C:\TermsCall\ (32bit)
C:\Tcall\ (16bit)
- Datei
-
TermsListener.ini (32bit)
Listener.ini (16bit)
- Inhalt
-
Listener-Konfigurationsdatei
Mit dieser Datei wird der Port eingestellt, auf dem die
Nachrichten empfangen werden. Dieser Port sollte von keinem anderen
Service benutzt und von allen beteiligten Routern
weitergeleitet werden.
Des weiteren kann in dieser Datei die Aktivierung des Listeners als Dialog
abgeschaltet werden. Dann haben die Anwender weder die Möglichkeit den
Listener-Dienst zu stoppen, noch können sie den eingestellten Port
verändern.
Zusätzlich gibt es in dieser Datei eine Option für das Verhalten
bei aktivem Bildschirmschoner.
- Ziel
-
C:\TermsCall\ (32bit)
C:\Tcall\ (16bit)
Anmerkung: Wird keine /i-Option in der Verknüpfung
angegeben, wird die Ini-Datei im Windows-Verzeichnis verwendet.
- Datei
-
Listener.lnk (32bit)
autostar.grp (16bit)
- Inhalt
-
Verknüpfung mit der Listener.exe. (32bit)
Unter Eigenschaften .. Verknüpfung .. Ziel sollte die
Startoption /i auf Pfad und Name
der Ini-Datei verweisen, z.B.:
C:\TermsCall\Listener.exe
/i C:\TermsCall\TermsListener.ini.
Bei Windows 3.x gibt es den Verknüpfungsmechanismus von
Windows95 noch nicht. Stattdessen wird mit der
Autostart-Gruppendatei gearbeitet. Diese
Datei kann im Rahmen der Installation überschrieben werden. Dabei sollte
jedoch beachtet werden, dass die neue Gruppendatei auch die bereits vorhandenen
Autostarteinträge enthalten sollte.
- Ziel
-
%WINDIR%\Startmenü\Programme\Autostart\ (32bit)
%WINDIR% (16bit)
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