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2 Ini-File-Mapping

2.1 Registry Einträge für Ini-File-Mapping

Windows NT bietet die Möglichkeit, Anwendungen ihre Einstellungsparameter anstatt in eine INI-Datei in die Registrierungsdatenbank von Windows eintragen zu lassen. Diese Möglichkeit ist eine Eigenschaft des NT-Betriebssystem und funktioniert darum nicht nur für die Terms-Produkte, sondern auch für andere Anwendungen.
Die Verwendung der Registrierungsdatenbank statt einer INI-Datei ist die favorisierte Vorgehensweise von Seiten Microsoft und fügt sich darum besser in die Konzepte zur Benutzerverwaltung ein (user policies). Durch Benutzerprofile ist es möglich an jeder Arbeitsstation mit den eigenen Einstellungen zu arbeiten.
Mit dem Programm regedt32.exe können die Einträge der Registrierungsdatenbank auch von einem entfernten Rechner gewartet werden.

Um die Einträge der INI-Datei in der Registrierungsdatenbank zu speichern wird unter

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\IniFileMapping

ein neuer Schlüssel angelegt, der denselben Namen trägt wie die INI-Datei, die durch Registry-Einträge ersetzt werden soll. Unter diesem Schlüssel muss für jede Sektion der INI-Datei eingetragen werden, wo in der Registry ihre Werte abgelegt werden sollen. Legen Sie dazu unter obigem Schlüssel eine Reihe von Werten an, deren Name der jeweiligen Sektion und deren Wert dem gewünschten Registry-Pfad entspricht.

Ein Beispiel:

Schlüssel: ...\IniFileMapping\AppName.ini
Erster neuer Wert:                 Zweiter neuer Wert:
Name: Sektion1                     Name: Sektion2
Wert: USR:AppName\Sektion1         Wert: USR:AppName\Sektion2


Nach dem nächsten Neustart des Systems legt obiges Beispiel unter dem Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\AppName zwei weitere Schlüssel namens Sektion1 und Sektion2 an, in welchen dann die jeweiligen Werte statt in AppName.ini künftig gespeichert werden. Dabei ist USR: eine Abkürzung für HKEY_CURRENT_USER\. Dieses Präfix empfiehlt sich, wenn in Abhängigkeit vom eingeloggten Anwender verschiedene INI-Werte verwendet werden sollen, da jeder Anwender seine eigenen HKEY_CURRENT_USER-Einträge zugewiesen bekommt.
Bei der Umstellungsprozedur von INI-Datei auf Registry-Einträge gehen die alten INI-Werte verloren, es sei denn sie werden im Vorfeld von Hand in die jeweiligen neuen Sektionsschlüssel eingetragen (und das gegebenenfalls unter jedem gewünschten Login).

HINWEIS: Änderungen in der Registry sollten nur von Systemkundigen und auf eigene Verantwortung durchgeführt werden!


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